Über uns

Unser Verein Sichtbar e.V.

Aktuell befinden wir uns noch in der Phase der Vereinsgründung. Sobald diese abgeschlossen ist, erfahren Sie hier mehr…

Der Zweck des Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur in Borken (Hessen). Ermöglichen möchten wir dies durch Vorträge, Lesungen, Workshops, Ausstellungen und Konzerte sowie anderer kultureller Angebote.

Pressespiegel

Sascha Hoffmann: Ein Roadtrip der Emotionen, in Fritzlar-Homberger Allgemeine (2023), Sonntag 15. Oktober
Sascha Hoffmann: Ein Abend voller Emotionen, in Fritzlar-Homberger Allgemeine (2023), Sonntag 24. September
red.: Sie tauchen in die gehörlose Welt ein, in Heimat Nachrichten (2023), Nr. 29, Samstag 22. Juli, S.3
Sascha Hoffmann: Ein feinfühliger Liedermacher, in Fritzlar-Homberger Allgemeine / Lokales (2023), ePaper, Samstag 12. Juli

Sie tauchen in die gehörlose Welt ein

Erster Kurs in Gebärdensprache ging jetzt im Borkener Glashaus zu Ende

Sie bringt die Welten der Hörenden und Gehörlosen zusammen: Kursleiterin Pia Stawinoga unterrichtete im Borkener Glashaus die Deutsche Gebärdensprache. Foto: Miriam Leitner

Borken – Der erste Schnupperkurs in Deutscher Gebärdensprache (DGS) ging jetzt im Borkener Glashaus zu Ende: Organisiert hatte ihn der Verein Sichtbar, der immer wieder Veranstaltungen im ehemaligen Gewächshaus in der Bahnhofstraße anbietet.

Vorsitzender Michael Pillkowsky, der selber die Gebärdensprache beherrscht, sieht viele Gründe dafür, dass Hörende die Gebärdensprache erlernen. „Gehörlose Menschen stehen immer wieder vor unüberwindbaren Barrieren im Alltag, gerade der Zugang zu Bildung ist oft nur eingeschränkt möglich“ sagt Michael Pillkowsky. So sei es beispielsweise nur mit einem Dolmetscher möglich, dass Gehörlose ein Studium absolvieren können. Diese aber seien rar und zudem mit hohen Kosten verbunden.

Kursleiterin Pia Stawinoga, selbst gehörlos und Lehrerin an der Hermann-Schafft-Schule Homberg, will die beiden Welten der Hörenden und Gehörlosen durch die Deutsche Gebärdensprache näher zueinander bringen. Sie warb im Kurs auch um beiderseitiges Verständnis zwischen den Menschen, die hören, und denen, die nicht hören können. Bis zu einer Anerkennung der DGS als weitere Amtssprache in Deutschland sei es noch ein steiniger Weg, aber Stawinoga und der Verein Sichtbar wollen mit weiteren Kursangeboten ihren Teil dazu beitragen.

Alle elf Teilnehmer des ersten Kurses betonten bei der Überreichung des Zertifikats, wie sehr sich im Laufe des Kurses ihr Blick auf die Welt der Gehörlosen verändert habe, auch und gerade wegen der kompetente Kursleiterin Pia Stawinoga. Viele Kursteilnehmer zeigten sich beeindruckt von der Vielfalt der Sprache und Kultur.

Nach ihrer Motivation für die Teilnahme am Kurs befragt, gab es viele Antworten: Die einen waren neugierig, die anderen brauchen die Gebärdensprache im Beruf, die anderen haben gehörlose Freunde und Bekannte.

Dass die Gebärdensprache sehr spannend und das Thema gesellschaftlich absolut relevant ist, das belegt auch die Tatsache, dass sich alle elf Teilnehmer bereits für den Aufbaukurs im Herbst angemeldet haben, teilt der Verein Sichtbar mit. Es sind weitere Kurse für Einsteiger geplant, Interessenten können sich gerne melden.  bra

Kontakt: Sichtbar, Im Schlag 1a, 34582 Borken E-Mail: info@glashaus-borken.de

n.a.: Sie tauchen in die gehörlose Welt ein, in Fritzlar-Homberger Allgemeine, 12.07.2023, Seite 10

Die Welt hat viele Gesichter

Zaki Al-Maboren stellt im Glashaus Borken seine Arbeiten „Tribal Faces“ aus

Borken – Kunst zu Kaffee und Kuchen gab es am Sonntag in der Freiraumstation im Glashaus in Borken. Zu Gast mit seinen Arbeiten ist der aus dem Sudan stammende Künstler Zaki Al-Maboren, der seit 1987 in Kassel zuhause ist und in der Fuldametropole seit 1993 ein Künstleratelier betreibt.

Er eröffnete am Sonntagnachmittag die Ausstellung mit Kunstwerken aus der Serie „Tribal Faces – Gesichter aus dem Niltal“ im Glashaus in Borken. Dort präsentiert er für die Dauer von vier Wochen elf seiner in Acryl gefertigten Arbeiten. „Ich vermittle mit meinen Bildern auch Eindrücke aus meiner Heimat im Sudan, wo ich bis 1986 lebte“, sagt der Künstler. Seit 2020 arbeitet Al-Maboren an der Serie, er verwendet Symbole und Farben, die die Nubier nutzten, um die Wände ihrer Häuser zu gestalten, so Ausstellungsleiterin Miriam Leitner.

Aus der afrikanischen Kultur kennt man Masken aus Holz für verschiedene Rituale. Zaki Al-Maboren hat das Thema für seine Bilder aufgegriffen und hat aus Gesichtern farbige Masken gemalt – einen Übergang vom Gesicht zur Maske geschaffen.

„Meine Bilder sind in der Coronazeit entstanden, wo viele Menschen ihre anderen Gesichter zeigten, zum Teil Gesichter von Freiheitsentzug“, so Al-Maboren. In der Wahl seiner Arbeitsmaterialien ist er sehr variabel. „Ich nehme alles, was für mich als Künstler zur Verfügung steht, von der Tinte bis hin zur Ölfarbe“. Seine Werke stießen am Sonntagnachmittag auf großes Interesse beim Publikum. Das lag auch daran, dass zeitgleich das Frühlingsfest des Unternehmerrings Schwalm-Eder-West und der Stadt Borken stattfand und das Glashaus neben dem Bürgerhaus eine zentrale Anlaufstelle und meist gesteckt voll war.

Das ehemalige Gewächshaus der Gärtnerei Ochs, in dem das große pinkfarbene Neonschild „Sichtbar“ über der Theke hängt“, bietet bis in den September viel Kunst und Kreatives: Der neue experimentelle Kulturtreff in der Borkener Bahnhofstraße hat sonntags zwischen 14 und 17 Uhr geöffnet, der Eintritt zur Ausstellung ist frei, das Programm für die nächsten Monate bunt. glashaus-borken.de

n.a.: Die Welt hat viele Gesichter, in HNA (2023), Dienstag 04. April, S.5

Ausstellung über kulturelles Erbe

Werke von Zaki Al-Maboren sind ab Sonntag im Borkener Glashaus zu sehen

Der Künstler Zaki Al-Maboren eröffnet am Sonntagnachmittag seine Ausstellung im Borkener Glashaus. Foto: Privat

Borken – Der Kasseler Künstler Zaki Al-Maboren kommt am Sonntag, 2. April, ins Borkener Glashaus, um dort um 14 Uhr seine Ausstellung „Tribal Faces“ zu eröffnen.

Der 1959 im Sudan geborene Künstler wendet für seine Werke jene Symbole und Farben, die die Nubier zur Gestaltung der Wände ihrer Häuser nutzten. Sie lässt er teilweise mit alten Wandgemälden aus der Geschichte des Gebietes verschmelzen. Seine individuelle Auseinandersetzung mit diesem kulturellen Erbe erzeugt eine neue Bildsprache und führt zu einer neuen Form der Präsentation.

Zaki Al-Maboren kam 1987 zum Studium nach Deutschland, absolvierte Sprachkurse beim Goethe-Institut Iserlohn. Er erhielt ein Stipendium aus der Begabtenförderung der Friedrich-Ebert-Stiftung und studierte an der Universität Kassel. 1993 schloss er sein Studium als Magister Artium in Kunst- und Politikwissenschaften ab, er ist als freischaffender Künstler in Kassel tätig. Thematischer Schwerpunkt seiner Arbeiten sind Symbole und Mythen der muslimischen und christlichen Religion. Er zeigt Verbindendes und Trennendes schafft eine eigene mythologische Symbolik.

Al-Maboren ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er spricht Deutsch, Arabisch und Englisch. In der Borkener Freiraumstation im ehemaligen Gewächshaus der Firma Ochs in der Bahnhofstraße steht er für Gespräche bereit. glashaus-borken.de bra

bra.: Glashaus – Ausstellung über kulturelles Erbe, in HNA (2023), Samstag 30. März, S.6

bra.: Glashaus – Sichtbar ist eröffnet, in HNA (2023), Samstag 11. März, S.4
Brückmann, M.: Viel Aufmerksamkeit fürs Glashaus, in HNA (2023), Montag 06. März, S.5
Autor nicht genannt: Glashaus Borken öffnet am Sonntag die Türen, in HNA (2023), Montag 27. Februar
no.: Borkener Freiraumstationen werden bezogen, in BORKENER Anzeiger (2023), Freitag 10. Februar, Jahrgang 53, Nummer 6, S.1
In: FRIZZ Das Magazin für Kassel und Umgebung, (2023), Ausgabe 3, S.34
Brandau, C.: Ihre Ideen haben jetzt viel Platz, in: HNA (2023), Freitag 03. Februar, S.9
Brandau, C.: Ihre Ideen haben jetzt viel Platz, in: HNA (2023), Freitag 03. Februar, Titelseite
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